Bürgerinitiative Gegenwind-Rottenburg e.V.
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Rückblick

Die BI Gegenwind-Straubenhardt informierte über die Ertragslage der dortigen Windkraftanlagen


Liebe Mitstreiter,

es ist August und da werden immer die Ertragsdaten der 'erneuerbaren' Zappelstrom-Erzeugungsanlagen in Deutschland auf netztransparenz.de veröffentlicht.

Wie zu erwarten blieben die Straubenhardter Windstrom-Erträge auf gewohnt dürftigem Niveau, wieder knapp 30% UNTER dem Ertragsgutachten des TÜV, auf dessen Grundlage die Straubenhardter Anlagen vom Landratsamt Enzkreis kurz vor Weihnachten 2016 ja noch genehmigt worden waren. Diesmal waren es 62.376 MWh statt der vom TÜV 'errechneten' 85.000 MWh.

Andererseits haben die Windkraftbetreiber keine Gründe mehr, sich zu beklagen. Durch die politisch gesteuerte Strommengen-Verknappung, die schon unter Merkel gestartet wurde, sind die Strompreise seit 2020 in Deutschland ja geradezu explodiert, was jeder Bürger auf der eigenen Stromrechnung ablesen kann. Diese zusätzlichen Gewinne fließen den Windkraftheuschrecken jetzt zusätzlich in die Kassen. Obwohl die Anlagen weiterhin mit massiven Defiziten laufen, sind die Betreiber bei Nachfrage durch die Medien 'zufrieden'. Ja, so einfach kann Planwirtschaft sein - zumindest für die Profiteure der Umverteilung:

Jahr
2018
2019
2020
2021
2022
Mittel
Tatsächlicher Ertrag in MWh
47992
67019
63295
55708
62376
Betriebszeit
91,1 %
100 %
100 %
100 %
100 %
Zeitbereinigter Ertrag
52681
67019
63295
55708
62376
60216
% der TÜV-Prognose 85.000 MWh
62,0 %
78,8 %
74,5 %
65,5 %
73,4 %
70,8 %
% der BI-Prognose
91,4 %
116,3 %
109,9 %
96,7 %
108,3 %
104,5 %
Auslastung %
18,2 %
23,2 %
21,9 %
19,3 %
21,6 %
20,8
Auslastung Vollstunden
1596
2031
1918
1688
1890
1825



Wir grüßen herzlich
BI Gegenwind Straubenhardt
Seebronn 7. Oktober 2022, Vortrag von Dipl. Ing. Klaus Hellmuth Richardt


Video über den Vortrag von Dipl.-Ing. Klaus H. Richardt in der "Rebberghalle Bottenau" Oberkirch. Sowie PDF zum nachlesen.

Wir haben bei Openpetition.eu eine - inzwischen abgeschlossene - Petition durchgeführt
Leider wurde das erforderliche Quorum nichterreicht.
Die Debatte über die Klimaziele wird unterbunden - jeden Tag ! Deutschland ist lediglich für unter 2 % des weltweiten CO2 Ausstosses verantwortlich. Deutschland hat gar nicht den Hebel, um das Klima zu drehen.
Niemand in der Welt schaut auf Deutschland als (Klimapolitik-) Vorbild.
Von Berlin aus des Weltklima regulieren zu wollen ist Grössenwahn.
Hailfingen 3.Juni 2022
Oberndorf 23. Juli 2022
Wendelsheim 8.Juli 2022
Seebronn 7. Oktober 2022
Wie auf den Bildern zu sehen ist war das Interesse an unseren Infoveranstaltungen immer sehr gross. Wir haben das Informationsbedürfnis der Bevölkerung hinsichtlich der negativen Aspekte der Windkraft gestillt, welche die ganz überwiegend elitäre Besetzung des Energiedialogs überhaupt nicht zur Kenntnis genommen, geschweige denn diskutiert hat.
Der Stadtradt hat entschieden
mit 29 Ja, je eine Nein und eine Stimmenthaltung für die Windräder. 2 Ratsmitglieder waren nicht anwesend.
Sämtliche unsere Gegenargumente wurden schlicht ignoriert und weggewischt. Es ging im Grunde nie darum ob die WKA`s gebaut werden sollen oder nicht. Von Anfang an war es politischer Wille die Windräder zu bauen komme was wolle.
Die Unwirtschaftlichkeit interessierte genauso wenig wie winzig der Beitrag zum Klimawandel ist. Einen substanziellen Beitrag zur Energiewende bringen sie bei einem Auslastungsgrad von unter 20 % auch nicht.

Stellungnahme der Bürgerinitiative Gegenwind zum Dialogprozess


Sehr geehrte Damen und Herren,

unsere Bürgerinitiative sieht erhebliche Mängel im Ablauf des Verfahrens.

Bei den ersten Sitzungen der Dialoggruppe war das Gremium nur mit Befürwortern des Projekts besetzt. Der Begriff Dialog setzt aber voraus, dass entgegengesetzte Meinungen aufeinandertreffen und debattiert werden.

Uns, als Vertreter der Gegenmeinung, wurde die Gründung eines Vereins zur Bedingung gemacht, am Gremium teilzunehmen, weiter wurde ausbedungen, dass nur ortsansässige und nur zwei Personen uns im Gremium vertreten. Den befürwortenden Gruppen wurde, unseres Wissens nach, keine solchen Hürden auferlegt.

Es bestand der Eindruck, dass konträre Meinungen nicht erwünscht waren.

Die extrem unparitätische Zusammensetzung des Gremium stand einem Austausch von Argumenten entgegen. Ein fairer Dialog setzt voraus, dass den konträren Meinungen in etwa gleich viel Raum bereitgestellt wird. Ein offener Dialog hat auch im weiteren Verlauf, aus unserer Sicht, nicht stattgefunden, eher ein Niederschreien und Ausbremsen.

Unsere Vorstellung war, dass zu Beginn des Dialogprozesses die divergierenden Argumente dargelegt und diese entlang der Faktenlage sukzessive diskutiert werden. Dieses Vorgehen ist Standard in einer professionellen Moderation in der Industrie.

Stattdessen wurde weitestgehend der Verfahrensablauf erörtert.

Die Erwartungshaltung der Ortschaftsräte in den betreffenden Gemeinden, dass die Vor- und Nachteile des Projekts im Gremium durch ihre Delegierten intensiv erörtert werden und hieraus eine Empfehlung an sie entsteht, sehen wir in keiner Weise erfüllt.

Auch haben wir erhebliche Zweifel am Ablauf des Verfahrens, zuerst über die Verpachtung der Flächen und erst im weiteren Verlauf über die Sinnhaftigkeit des Projektes zu entscheiden.
Bei einem ökonomisch und ökologisch gesunden Projekt, wäre es doch kein Problem, dass der Investor vor der Verpachtung die Faktenlage abklärt, vor allem durch Windmessungen.


BI Gegenwind Rottenburg e.V.
Dr.med. Edmund Siess (1. Vors.) Gegenwind

Abschlussbericht Energiedialog



Anfrage an Stadt Rottenburg....




......und die Antwort.